Ganz unabhängig von den letztendlichen Lösungen für unsere Kunden, ob orginal individuelle Abutments aus Keramik/Titan oder All-on-4 Versorgungen. Bei einem Verlust des natürlichen Zahns können wir helfen und das seit über 20 Jahren.
Beim vollständigen Verlust eines Zahnes stellt die moderne Zahntechnik einen optisch wie funktionell gleichwertigen Ersatz in Form eines sogenannten Implantats zur Verfügung. Implantate sind künstliche Zahnwurzeln, die im Kieferknochen verankert werden und somit als Fundament für unterschiedlichste Arten des Zahnersatzes dienen. Durch den Kiefer als stabilisierendes Element bleiben bei Implantatlösungen Nachbarzähne unberührt und müssen nicht abgeschliffen werden.
Nach Einsatz des Implantats in den Kieferknochen trägt der Patient drei bis sechs Monate ein Provisorium mit uneingeschränkter Kaufreiheit, bevor der endgültige Zahnersatz (Krone, Brücke oder Prothese) aufgesetzt wird. In dieser Zeit wächst das Implantat mit dem Knochen zusammen und gewährleistet somit eine aussergewöhnliche Stabilität und Langlebigkeit der „künstlichen Zahnwurzel“.
Hochwertiger Zahnersatz auf einem stabilen, fachgerecht angefertigten Implantat wird vom Patienten in der Regel kaum noch als Fremdkörper im Kiefer empfunden. Er fügt sich funktionell sowie ästhetisch diskret in die Zahnreihe ein und sorgt somit für ein natürliches Mundgefühl.
Anhand des folgenden Fallbeispiels zeigen wir Ihnen die Herstellung von Implantatversorgungen bei Ulbricht Dental in Bad Vilbel. Auf den ersten drei Bildern sehen Sie die den Vorgang in der Praxis beim Behandler. Der Mundraum wird mit Hilfe eines intraoralen Scanners gescannt, sodass aus den Daten automatisch ein dreidimensionales, virtuelles Modell beim Zahnarzt angefertigt wird. Anschließend werden die digitalen Daten vom Zahnarzt an unser Labor in Bad Vilbel für die Herstellung des Zahnersatzes übertragen.
In unserem Dentallabor wird die Position des Implantats anhand des Scan-Körpers von der Software erkannt. Der künstliche Träger für die spätere Implantatkrone, das sogenannte Abutment, wird mit Hilfe der Software konstruiert. Zusätzlich zum Abutment wird auch die Krone in der Software vorbereitet und auf die Passgenauigkeit überprüft. Bevor die echte Krone hergestellt werden kann, wird das virtuelle Modell für die analoge keramische Verblendung zurückgerechnet. Das fertige Digitalmodell liefert nun die präzisen Daten für die Anfertigung des passgenauen, echten Zahnersatzes. Das Ergebnis ist äußert präzise und fügt sich perfekt in die bestehende Zahnreihe ein.
Oftmals kann die herkömmliche (zweidimensionale) Röntgendiagnostik nicht volle Sicherheit bei der Planung von Implantaten bieten. Risiken können dabei entstehen, wenn Nerven in der Nähe der Zahnwurzel verlaufen oder zu wenig Kieferknochen vorhanden ist. Durch die computergestützte Planung im Vorfeld mit der genauen Positionierung des Implantats in der richtigen Größe wird durch die volldigitalisierte 3D-Planung mehr Sicherheit für den Patienten geschaffen.
Für das präzise und sichere Einsetzen von Zahnimplantaten dienen dem behandelnden Zahnarzt Bohrschablonen als Hilfsmittel. Für jede Art der geplanten Implantation im Ober- und Unterkieferknochen sind Bohrschablonen empfehlenswert. Die Implantation ist nicht nur eine rein funktionale Lösung für den Patienten, sondern auch eine ästhetische. Bei einem chirurgischen Eingriff wird die gewünschte Implantatpositionierung durch die individuelle Bohrschablone gesichert. Insbesondere gewährleisten die Schablonen im Frontzahnbereich bessere Ergebnisse im Hinblick auf die Ästhetik eines Lächelns. Durch die computergestützte 3D-Planung können die Bohrschablonen sehr präzise erstellt werden und stellen bei der Implantation die Bohrung in die richtige Richtung und Bohrtiefe sowie den korrekten Winkel sicher.
Seit Juni 2017 ist eine weitere Möglichkeit der Bohrschablonen-Herstellung im Dentallabor Ulbricht möglich. Durch die Verwendung eines 3D-Druckers des deutschen Innovationsherstellers Rapidshape können nun sterilisierbare Bohrschablonen mit einem dreidimensionalen Druckverfahren in Bad Vilbel angefertigt werden.
Die moderne Implantattechnik teilt ein Implantat in zwei Teile auf. So besteht das Implantat aus einem Implantatkörper und einem Implantataufbau, dem sogenannten Abutment. Der Vorteil der „zweiteiligen“ Implantate ist die individuelle Anpassung durch den Zahntechniker an die Gegebenheiten im Mundraum, z.B. bei der Achsenausrichtung oder bei der Einwirkung von Kräften beim Kauen.
Das Abutment ist eine Art Pfosten, dass aus neuen Werkstoffen oder aus Titan sowie Keramik hergestellt werden kann. Die Verbindung des Abutments mit dem Implantatkörper erfolgt durch eine Schraube. Das Abutment ist sozusagen ein Zwischenelement, um den späteren Zahnersatz zu befestigen. Der Zahnersatz wird nach der Befestigung auf dem Abutment dann als Krone, Brücke oder Prothese im Mund zu sehen sein und auch als sogenannte Suprakonstruktion bezeichnet.
Nach dem Einsetzen eines Implantats wird in den häufigsten Fällen ein Sofort-Provisorium benötigt, um in der Übergangszeit die Ästhetik und die Kaufunktion zu gewährleisten. Ein Sofort-Provisorium kann während der Einheilungsphase das Implantat vor schädigender Belastung schützen. Für die Wahl des Sofort-Provisoriums gibt es verschiedene Möglichkeiten, die jeweils individuell für den Patienten hergestellt werden können.
Lösungsmöglichkeiten sind die Klammerprothese/Interimsprothese auf Kunststoffbasis, die provisorische Brücke, Klebebrücke oder provisorische Implantate. Selbstverständlich ist auch die Sofortversorgung der Implantate eine Möglichkeit. Über die Möglichkeiten der ästhetischen Ausgestaltung sowie Materialien informieren wir Sie gerne persönlich und transparent in unserem Dentallabor in Bad Vilbel.